Kirche

Die christlichen Kirchen halten sich für göttliche Einrichtungen. Ihre Bibel ist das Wort Gottes.
Sie berufen sich dabei auf den Mann aus Galiläa, Jesus Ben Mirjam, den Sohn des allmächtigen Schöpfers des Himmels und der Erde. Am Anfang der Zeit hat er sie geschaffen und danach den Menschen, ein ihm ähnliches Wesen, das er aus einem Erdenkloß formte und dem er den lebendigen Odem in die Nase blies. Er sandte seinen Sohn Jesus auf die Erde, der die Sünden der Menschheit auf sich lud, der sich deswegen ans Kreuz nageln ließ, gestorben, begraben, am dritten Tage auferstanden ist und dereinst in den Wolken des Himmels wiederkommen und das Reich Gottes bringen wird. Wer daran glaubt, wird vollkommen sein und das ewige Leben haben. Wie wunderbar das klingt. Doch wenn wir uns kritisch mit dem Christentum und vor allem mit seinem Buch der Bücher, der Heiligen Schrift, näher befassen, springen uns sonderbare Dinge ins Auge. Plötzlich werden wir stutzig und fragen uns: Kann das stimmen? Selbst bei dem Gottessohn, wenn er je auf dieser Erde gelebt hat, stehen wir vor einem Rätsel.

Der Autor schildert erzählerisch eine höchst kühne Kontroverse zwischen Glauben und Wirklichkeit. Er ordnet die christlichen Kirchen auf das Niveau einer weltlichen Firma ein, interpretiert und entmystifiziert deren Produkte, so auch das Kunstprodukt Menschensohn, erschaffen von den geistlichen Wortführern der christlichen Lehre, die ihre Produkte als Wahrheit verkaufen. Der Wortlaut, der manchmal heiter klingt, manchmal mangels authentischer Wahrheiten konstruktive Kritik herausfordert, mutet auf den ersten Blick seltsam an, aber sein Gehalt ist nicht so weit hergeholt, wie es anfänglich zu sein scheint.

Leseprobe

Autor Hans Rudolf Tscheulin
Ausgabe 1. Auflage 2011
Format 16x22 cm
Preis CHF 38.80
ISBN 978-3-905968-01-9

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